Aus Spaß flüchtet niemand mal eben aus seinem Land, aus ihrer Heimat. Das Bild dieses Beitrages, das Frau Lehman-Kind malte und das in der Gedenknische unserer Sankt-Andreas-Kirche zu sehen ist, deutet zumindest das Grauen des Kriegs an. Deshalb fliehen Menschen und lassen meist alles hinter sich: alle Habe, alles, was ihnen lieb und teuer ist. Papiere haben sie oft nicht, weil sie ihnen von ihrer Regierung verweigert oder abgenommen oder von Dieben gestohlen wurden. Dabei setzen sie ihr Leben auf das Spiel, weil alles besser ist als das, wovor sie fliehen … selbst der Tod.

Ein überaus kleiner Teil aller Geflüchteten gelangt nach Europa. Deren Schicksale und die mit ihnen verbundene strukturelle Gewalt werden wir neben den anderen Arten von Gewalt unseren Konfirmand*innen im Seminar „Schritte gegen Tritte“ vom 14.-16. Februar näherbringen. Dabei zeigen wir ihnen auch auf, wie sie sich selbst gegen jegliche Art von Gewalt positionieren können. Schließlich hat unser Herr Jesus Christus uns gelehrt, wie wir selbst in Konflikten agieren sollen (Mt.5,38-42).

Ein besonderer G*ttesdienst, der von den Konfirmand*innen vorbereitet und gestaltet wird, soll dieses Seminar abschließen. Dazu sind Sie herzlichst eingeladen: am Sonntag, 16. Februar 2025, um 10:00 Uhr, im Evangelischen Kirchenzentrum. Anschließend werden wir unter dem Motto „Gemeinsam schmeckt es besser“ zu Mittag essen. Bratkartoffeln und Steaks werden gereicht (kostenfrei). Guten Appetit!

Bis dahin. Bleiben Sie gesegnet und behütet. Ihr Tim-Florian Meyer, Pfarrer